Das Infrastrukturprojekt

Regionales Verbundnetz Westeifel

 Das Infrastrukturprojekt der kommunalen Familie der Landwerke Eifel

 

Allgemeines

Bislang erfolgte die Versorgung der rd. 245.000 Einwohner der Westeifel durch die in der nachfolgenden Darstellung aufgeführten Versorgungsunternehmen, welche hierzu weitestgehend autarke Teilsysteme vorhielten.

Diese kommunalen Versorgungsunternehmen gründeten im Jahre 2017 die „LWE Landwerke Eifel AöR“ mit dem Ziel ein Verbundsystem zu schaffen und damit sowohl die Sicherheit, als auch die Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Trinkwasserversorgung durch eine optimale Nutzung der Gewinnungs-, Speicher und Verteilungsanlagen langfristig zu erhöhen.

Im Rahmen des „Regionalen Verbundnetzes Westeifel“ entsteht zurzeit ein spartenübergreifendes Infrastrukturprojekt für die Trinkwasserversorgung, die Erzeugung regenerativer Energie, die Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau des Glasfasernetzes.

Träger des Projektes ist die „LWE Landwerke Eifel AöR“. Die Betriebsführung obliegt der „KNE Kommunale Netze Eifel AÖR“.

 

 

Die Hauptschlagader

Kernstück des Projektes „Regionales Verbundnetz Westeifel“ ist der Bau einer neuen rund 83 km langen unterirdischen Nord-Südtrasse von der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bis nach Trier. Hier verlegen die LWE Landwerke Eifel und ihre Projektpartner je nach Bedarf Trinkwasser-, Glasfaser- sowie Erd- und Biogasleitungen.

Der Vorteil dieser gemeinsamen Verbundgrabentrasse ist die Einsparung von Zeit und Geld.

Ein weiterer Bestandteil des Projektes „Regionales Verbundnetz Westeifel“ ist eine rund 45 km lange Ost-West Trasse die unterhalb von Bitburg durch die Verbandsgemeinden Wittlich-Land, Speicher, Trier-Land, Bitburger Land und Südeifel verläuft. Sie verbindet u.a. sieben vorhandene Biogasanlagen, deren Biogas zukünftig am Flugplatz Bitburg aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden wird.

Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Bau der Trink-wassertransportleitungen mit rd. 32 Mio. Euro. 2015 wurde das Projekt im Rahmen des bundesweiten Innovationswettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet.

 

 

 

 

 

Einmal buddeln -viermal verlegen-

„Wovon alle Versorgungsunternehmen träumen …“

Durch die gemeinsame Nutzung der Verbundgrabentrasse lässt sich viel Zeit und Geld sparen

 

Durch die Kostenbeteiligung sonstiger Leistungsträger reduziert sich der Aufwand für den Bau der Wassertransportleitung.

 

 

“Mit Tempo durch die Eifel”

-Projektstand Februar 2021-

  • 2017 Gründung der LWE Landwerke Eifel AöR
  • 2018 Spatenstich für den ersten Trassenabschnitt
  • Folgende Bauabschnitte wurden bereits fertiggestellt oder befinden sich im Bau:

2018 Teilabschnitt Jungenbüsch bis Sauerberg

2019 Teilabschnitt Sauerberg bis Bitburg/Nord

2018/2019 Ost-West-Trasse  Teilabschnitt Preist bis Ingendorf

2019/2020 Ost- West-Trasse – Teilabschnitt Ingendorf – Bettingen

2020 Teilabschnitt Bitburg-Stahl bis Kreuzungsbauwerk
Ost-West Trasse mit Nord-Süd Trasse
LWL-Strecke Schönecken – Oberlauch

2020/2021 Teilabschnitt Schönecken bis Gesotz (Hochbehälter Jungenbüsch)

2021 Teilabschnitt Bitburg-Stahl bis Bitburg-Nord
Teilabschnitt Hardtkopf bis Kalvarienberg
Teilabschnitt Kreuzungsbauwerk (Ost-West Trasse mit Nord-Süd Trasse)
bis Hochbehälter Niersch

  • Der weitere Projektablauf ist im Projektzeitplan dargestellt.
  • Die gesamte Trasse soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein.
  • Bislang liegt die Projektabwicklung voll im Zeit- und Kostenplan.

Der Projektzeitplan

-Projektstand Februar 2021-

 

Bildergalerie     

2017 Gründung der LWE Landwerke Eifel AöR

2017 Verwaltungsrat und Vorstand der LWE Landwerke Eifel AöR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bildergalerie       

2018 Spatenstich Regionales Verbundsystem Westeifel