Pressemitteilung

Staatssekretäre in Prüm

8. Juli 2015
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Griese: „Verbundprojekt Westeifel entfaltet Signalwirkung“

„Das Verbundprojekt Westeifel ist bundesweit einmalig. Hier wird erstmals eine Infrastruktur im ländlichen Raum geschaffen, die Wasser, Strom, Erdgas, Biogas und Breitband zusammen fasst und damit für die Zukunft die Versorgung sowie stabile Gebühren sichert“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese am Mittwoch in Prüm.

Zu Besuch bei den Kommunalen Netzen Eifel (KNE) war Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesumweltministerium. „Dass mein Kollege den weiten Weg von Berlin in die Eifel auf sich genommen hat zeigt, dass das Verbundprojekt bereits Signalwirkung über die Landesgrenzen hinweg entfaltet hat und bundesweit als Modell betrachtet wird“, so Griese. Er wies darauf hin, dass die Landesregierung das Vorhaben mit rund 25 Millionen Euro unterstütze und bedankte sich bei KNE-Vorstand Arndt Müller und den Vertretern der Kommunen für das große Engagement.

„Bemerkenswert ist die parteiübergreifende Unterstützung für das Vorhaben in der Region und der große Elan, mit dem das Vorhaben von der KNE, den Kommunen und der SGD Nord voran getrieben wird“, betonte Staatssekretär Griese. Die Planung laufe auf Hochtouren, so dass der erste Spatenstich voraussichtlich im Frühjahr 2016 stattfinden könne. Die neue Leitungstrasse werde künftig von der nördlichen Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bis nach Trier im Süden auf einer Strecke von rund 80 Kilometern verlaufen.

Um die Ziele des Projekts zu verdeutlichen, entwarf Griese eine Vision der Westeifel im Jahr 2022: Die Trinkwasserversorgung in der Region werde dann gesichert sein. Kommunen und Industrie würden ihre Energie weitgehend aus erneuerbaren, regionalen Quellen beziehen. Die von der Landwirtschaft erzeugte Bioenergie werde die wetterbedingten Schwankungen der Wind- und Solarenergie ausgleichen. Und ein modernes Breitbandnetz werde die Voraussetzung für hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Griese: „Insgesamt wird das Verbundprojekt die Wertschöpfung in dieser ländlichen Region steigern und damit eine Zukunftsperspektive für die Westeifel schaffen.“

Bildunterzeile
Dr. Thomas Griese, Staatssekretär im Landesumweltministerium, Gunther Adler, Staatssekretär (von rechts) informieren sich vor Ort in Prüm über das Regionale Verbundsystem Westeifel.

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